Im Auftrag des Bundesumweltministeriums und des Umweltbundesamtes lädt ecolo, die Agentur für Ökologie und Kommunikation, Menschen in Deutschland ein, sich zwischen dem 18. September und dem 8. Oktober 2023 am bundesweiten „Dialog KlimaAnpassung – Leben im Klimawandel gemeinsam meistern“ zu beteiligen.
Plastikverschmutzung und Mikroplastikbelastung setzen Ökosysteme und Gesundheit unter Druck
Plastikmüll und Mikroplastik sind in den letzten Jahrzehnten zu einer immer größeren Bedrohung für unsere Umwelt und Gesundheit geworden. Diese beiden Formen der Plastikverschmutzung haben weitreichende Auswirkungen auf die Ozeane, die Tierwelt und letztendlich auch auf den menschlichen Organismus.
Plastikmüll ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene Arten von Plastikabfällen, die wir täglich produzieren und entsorgen. Hierzu zählen allgegenwärtige Gegenstände wie Plastiktüten, Verpackungen, Einweggeschirr und Flaschen. Die langlebige Natur von Plastik macht es zu einem ernsthaften Problem, da es Jahrhunderte braucht, um abzubauen. Dies führt dazu, dass sich Plastikmüll in der Umwelt ansammelt, insbesondere in den Ozeanen. Tiere, wie Wale, Vögel und Fische, verfangen sich oft in Plastikabfällen oder nehmen sie aus Versehen als Nahrung auf, was Folgen für ihre Gesundheit und ihr Überleben hat.
Die schleichende Gefahr des Mikroplastiks
Ein weiteres Problem ist die Entstehung von Mikroplastik. Diese winzigen Plastikpartikel sind kleiner als 5 Millimeter und entstehen oft durch die Zersetzung größerer Plastikstücke oder kommen direkt aus Produkten wie Kosmetika, synthetischer Kleidung und Farben. Mikroplastik ist mittlerweile überall präsent – in der Luft, im Wasser und sogar in unserer Nahrung, da diese Mikropartikel von Meeresorganismen aufgenommen werden können und sich dann durch die Nahrungskette auf unseren Teller gelangen.
Von der Bewusstseinsbildung zur Handlung: Was kann getan werden?
Um den wachsenden Plastikmüll und die Mikroplastikbelastung einzudämmen, sind Maßnahmen auf individueller, gesellschaftlicher und politischer Ebene erforderlich. Hier sind einige Tipps, wie jeder von uns einen Beitrag leisten kann:
Vermeidung von Einwegplastik: Die Reduzierung der Verwendung von Einwegplastikprodukten wie Plastiktüten, Einweggeschirr und Verpackungen ist ein wichtiger Schritt. Stattdessen können wiederverwendbare Alternativen verwendet werden.
Achten auf Kosmetikprodukte: Beim Kauf von Kosmetika sollten wir auf Produkte achten, die frei von Mikroplastik sind. Die winzigen Partikel werden oft in Peelings und Zahnpasta verwendet und gelangen durch die Abwasserkanäle in die Umwelt.
Richtige Mülltrennung und Recycling: Korrekte Mülltrennung und das Recycling von Plastik sind grundlegende Schritte zur Verringerung der Plastikverschmutzung. Durch diese Maßnahmen kann der Lebenszyklus von Plastik verlängert werden.
Förderung nachhaltiger Alternativen: Von Bienenwachstüchern bis hin zu umweltfreundlichen Verpackungen gibt es viele nachhaltige Alternativen, die den Einsatz von Plastik reduzieren können.
Zusammen gegen die Plastikflut
Plastikmüll und Mikroplastik stellen zweifellos eine große Bedrohung für die Umwelt und die Gesundheit dar. Indem wir unsere Konsumgewohnheiten ändern, bewusstere Entscheidungen treffen und uns für Maßnahmen zur Reduzierung der Plastikverschmutzung einsetzen, können wir gemeinsam dazu beitragen, die Ozeane, die Tierwelt und uns selbst vor den negativen Auswirkungen dieser umweltbelastenden Substanzen zu schützen.
Düsseldorf (epd). Der nordrhein-westfälische Landtag hat am Freitag den Wegfall des Mindestabstands von Windrädern von 1.000 Metern zu Wohnsiedlungen beschlossen.
Die Klimaschutzstelle der EKvW verlängert die Einsendefrist für den Fotowettbewerb KIRCHE+KLIMA in Aktion. Bis zum 30. September können Aktive der evangelischen Kirche von Westfalen ihre Bildbeiträge weiterhin einreichen und haben damit Chance auf ein Preisgeld bis zu 500 Euro.
Nach der Sommerpause muss die Bundesregierung nicht nur das Gebäudeenergiegesetz verabschieden, sondern auch das Klimaschutzprogramm. Bereits im Juni wurde ein Entwurf vorgelegt, der die Erreichung der deutschen Klimaschutzziele gewährleisten soll. Auf dem Weg zur Treibhausgasneutralität im Jahr 2045 sollen die Treibhausgasemissionen bis 2030 demnach um 65% gegenüber 1990 gesenkt werden. Umweltverbände kritisieren allerdings das Maßnahmenpaket als klimapolitisch unzureichend, während Sozialverbände die sozialpolitische Unausgewogenheit beklagen. Die Klima-Allianz Deutschland, ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis aus 150 Organisationen, fordert nun konkrete Nachbesserungen.
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