Heizstrategie

Beheizung und Lüftung kirchlicher Gebäude

Nachdem im vergangenen Winter die kirchlichen Körperschaften der EKvW große Anstrengungen unternommen haben Treibhausgase und Energiekosten zu reduzieren, möchten wir Ihnen auch in diesem und für die kommenden Winter eine Fortführung dieser Bemühungen ans Herz legen. 

Auch wenn die Energiepreise wieder (etwas) niedriger sind, bleibt es sinnvoll, gerade in den Wintermonaten Energiekosten und Treibhausgase zu reduzieren. Hierzu finden Sie die aktualisierte »Handreichung „Beheizung und Lüftung kirchlicher Gebäude“ der EKvW. Die Landeskirche hat außerdem im Zusammenschluss mit weiteren Landeskirchen und Bistümern im letzten Winter einen »Energiesparratgeber herausgebracht, der jetzt als aktualisierte Fassung zur Verfügung steht.

Zur Beheizung von Arbeitsstätten ist darauf hinzuweisen, dass die Verordnungen der Bundesregierung vom vergangenen Winter zu kurz- (EnSikuMaV) und mittelfristigen (EnSimiMaV) Maßnahmen zu Energieeinsparungen in Gebäuden inzwischen ausgelaufen sind.

Bemühungen zur Temperaturabsenkung in Arbeitsstätten werden infolgedessen wieder durch die Arbeitsstättenrichtlinie limitiert. In Verwaltungsgebäuden gilt dementsprechend wieder eine minimale Raumtemperatur von i.d.R. 20°C. Es gilt weiterhin Innenräume mithilfe von Thermometern zu überwachen, um die vorgegebene Richttemperatur einhalten zu können, aber auch nicht zu überschreiten. 


Klima- und Energiemonitoring in kirchlichen Gebäuden

Lassen Sie uns nach dem Erfolg der Energiespar-Kampagne in Kirchenbauten im letzten Winter auch in dieser Heizperiode fortfahren, die Raumtemperatur in Kirchenbauten abzusenken. Zwingend er-forderlich dafür ist die Überwachung der relativen Luftfeuchtigkeit. Dazu dienen Datenlogger, also Geräte, die kontinuierlich die Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Kirchenraum aufzeichnen. Diese sollten, sofern bisher keine Aufzeichnung stattfindet, zeitnah installiert werden. Die Landeskirche stellt Datenlogger und das dazugehörige »Anwendungsprogramm KlimaApp.EKvW für Kirchbauten auch in diesem Winter auf Antrag kostenfrei zur Verfügung.

Die ersten Schritte auf dem Weg zur Klimagerechtigkeit in unserer Kirche sind gemacht, die Richtung ist skizziert, die entscheidenden Weggabelungen und sinnvolle und machbare Etappenziele sind markiert.

Nun gilt es, am je eigenen Ort, den Weg unter die Füße zu nehmen. Er ist herausfordernd und wird neue Aussichten ökologischer und finanzieller Nachhaltigkeit für unsere Kirche eröffnen.

Die Mitarbeitenden des Klimabüros.EkvW freuen sich auf Ihre Rückmeldungen und beraten Sie gern.