Die Klimakrise trifft die Länder im globalen Süden am härtesten. Aus diesem Grund startet das »Ökumenische Netzwerk Klimagerechtigkeit (ÖNK) zur ökumenischen Schöpfungszeit im September einen Aufruf an die Bundesregierung. Dieser beinhaltet die Aufforderung sich als Vorsitzende der G7-Staaten bei der Weltklimakonferenz im November 2022 entschieden für eine Klimapolitik einzusetzen, die sich an den Bedürfnissen der Ärmsten orientiert. Mit dem Aufruf soll an die Verantwortung als reiche Industrienation appelliert werden. Denn es ist die Aufgabe der Industrienationen einen fairen Beitrag zur Bewältigung der Klimakrise zu leisten.
Das ÖNK als kirchliches Bündnis fordert daher,
- dass alle Vertragsstaaten des Pariser Klimaabkommens deutlich mehr anstrengen, um ihre zugesagten Klimaziele umzusetzen
- dass das 100 Mrd USD Versprechen für die internationale Klimafinanzierung umgesetzt wird
- dass arme Länder angemessen unterstützt werden bei klimabedingten Schäden und Verlusten.
Den vollständigen Petitionstext finden sie »hier.
Die Petition ist weltweit offen für Einzelpersonen und Organisationen. Mit möglichst vielen Stimmen sollen der deutschen Delegation Ende Oktober die Forderungen mit auf den Weg gegeben und so der Position von kirchlichen Akteur*innen ein starkes Gewicht verliehen werden.
Bereits jetzt können Sie als Organisation die Petition unterzeichnen. Ab 1. September 2022 können Sie dann in Ihren Gemeinden und Organisationen für die Unterschriftenaktion werben.
Weitere Informationen rund um die Teilnahme an der Petition erhalten Sie auf der »Website des ÖNK. Dort finden Sie auch ein Video, welches erklärt, warum Sie die Petition unterstützen sollten.
Textquelle: »ÖNK