Auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft – Zwischenergebnisse des Klimaschutzplans 2023

Im November 2022 hat sich die EKvW mit der Verabschiedung ihres Klimaschutzgesetzes verbindliche Ziele zum Klimaschutz gesetzt. Um mit der Umsetzung weiter voranzuschreiten und bis 2035 90% der THG-Emissionen zu reduzieren, arbeitet die EKvW an einem Klimaschutzplan, der konkrete Maßnahmen für die nächsten vier Jahre festlegt.

In einem partizipativen Prozess werden die Maßnahmen gestaltet, die der EKvW in Zukunft als Wegweiser in eine klimaneutrale Zukunft dienen. Dazu haben vier Fokusgruppen mit insgesamt 35 Aktiven aus allen Ebenen unserer Kirche an den Schwerpunktthemen Organisation und Klimapauschale, Gebäudestrategie, Gebäudeeffizienz und Erneuerbare Energien gearbeitet.

Bei der Zwischenveranstaltung am 10. August wurde die Arbeitsergebnisse aus dem Klimaschutzplan vorgestellt. Dabei haben 65 Personen aus allen Ebenen der Landeskirche teilgenommen, kritische Nachfragen gestellt und angeregt diskutiert. Im Vordergrund standen dabei die vier Handlungsfelder, die in den Fokusgruppen bereits diskutiert wurden. Hierzu hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit in Breakout-Session über Chancen und Schwierigkeiten zu diskutieren. Dabei wurde unter anderem das Potential von Netzwerken und Zusammenarbeit mit Akteuren innerhalb und außerhalb der EKvW hervorgehoben. Schwierigkeiten werden vor allem in den Abstimmungs- und Entscheidungsprozessen gesehen, die auf den unterschiedlichen Ebenen der EKvW stattfinden, und bei denen alle mitgenommen werden müssen.  Auch noch fehlende finanzielle und personelle Ressourcen werden als Hürde für die Klimaschutzbemühungen wahrgenommen. Insgesamt wurde die Tatkraft, mit der das Thema Klimaschutz angegangen wird und die Arbeit des Klimaschutzbüros positiv von den Teilnehmenden herausgestellt. Man merke hier die Wucht, das Thema werde schnell bespielt, merkt eine Gruppe aus den Breakout-Sessions an.

Der landeskirchliche Klimaschutzprozess sieht zur kommenden Landessynode im Herbst die Vorstellung des Klimaschutzplans für die kommenden vier Jahre vor. Bis dahin werden sich weitere Fokusgruppen mit den Handlungsfeldern Mobilität, Beschaffung, Kirchenland sowie Bildung und Kommunikation beschäftigen, die ebenfalls in den Klimaschutzplan eingearbeitet werden.