Gemeinsam Schöpfung bewahren
Ziel von »KIRCHE+KLIMA ist es, einen Rahmen zu schaffen, der es Jedem ermöglicht, Antworten auf seine Fragen zu finden und daraus Konsequenzen für das Handeln in seiner Kirchengemeinde zu ziehen. Hier werden wichtige Themenfelder des Klimaschutzes kurz vorgestellt, die häufigsten Fragen beantwortet und vertiefende Artikel angeboten.
Das Engagement für den »Klimaschutz in der Kirchengemeinde sollte dort beginnen, wo die meisten Treibhausgase ausgestoßen werden: In den etwa 5.000 kirchlichen Gebäuden in Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen. Häuser und Haustechnik müssen auf den neusten Stand gebracht werden, was neben enormer Energiekosteneinsparungen auch hohe Komfortgewinne mit sich bringt.
Um Erfolge sichtbar zu machen, müssen sie messbar werden. Ein wichtiges Werkzeug ist hier das Energiemanagement; d.h. die systematische Aufarbeitung und Auswertung von Verbrauchswerten im Gebäudebestand. Eine gemeinsame Gebäudebegehung kann auch ein erster Schritt sein. Oft entfalten schon kleine Veränderungen eine große Wirkung: Sind die Fenster und Außentüren dicht und sind die oberste Geschossdecke, Kellerdecke und Heizkörpernischen gedämmt? Investieren Sie in die Zukunft und geben sich nur mit den höchsten Standards in der Gebäudesanierung zufrieden! Fast alle Investitionen amortisieren sich im Laufe ihrer Nutzungsdauer.
Evangelische Kirche von Westfalen
Die »Evangelische Kirche von Westfalen (EKvW) ist mit 2,2 Millionen Mitgliedern die viertgrößte Landeskirche unter dem Dach der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Sie umfasst ein Gebiet von ca. 20.200 km² und unterteilt sich in 27 Kirchenkreisen und 465 Kirchengemeinden.
Die EKvW unterhält rund 900 Kirchen, 3.000 Gemeindezentren und Jugendheime sowie 1.000 Kindergärten. Hinzu kommen außerdem Pfarrhäuser, Mietobjekte und Verwaltungsgebäude. Insgesamt sind mehr als 22.000 Menschen entgeltlich bei der EKvW beschäftigt; 84.000 Mitarbeitende engagieren sich ehrenamtlich.
Institut für Kirche und Gesellschaft
Das »Institut für Kirche und Gesellschaft (IKG) ist das Kompetenzzentrum für gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche von Westfalen. Hier werden Menschen ermutigt und befähigt, politische und gesellschaftliche Verantwortung für eine zukunftsfähige Gesellschaft zu übernehmen.
Es werden kirchliche Positionen zu gesellschaftlichen Fragen erarbeitet und zur Diskussion gestellt. Dabei entwickeln wir Konzepte und Projekte, die ein nachhaltiges Handeln von Institutionen kirchlicher Einrichtungen im Umwelt- und Ressourcenschutz oder als Arbeitgeberin unterstützen. Wir unterstützen die Arbeit von Kirchenleitung, Kirchenkreisen und Kirchengemeinden und den Dialog zwischen Kirche, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.
KIRCHE+KLIMA
Die Klimaschutzstelle ist mit einer Klimaschutzmanagerin im Fachbereich »Nachhaltige Entwicklung im Institut für Kirche und Gesellschaft angesiedelt. Ihre Hauptaufgabe liegt darin, Strukturen der Beratung und Unterstützung zu schaffen, von denen Kirchengemeinden, Kirchenkreise und kirchliche Einrichtungen bei ihren Klimaschutz- und Energiesparaktionen profitieren können.
Der Fachbereich “Nachhaltige Entwicklung” nimmt die gesellschaftliche Verantwortung unserer Kirche in Fragen des Umwelt- und Naturschutzes, von Energie- und Klimapolitik, der nachhaltigen Entwicklung sowie der Medizin- und Bioethik wahr. Im Bereich der Klimapolitik unterstützt der Fachbereich das glaubwürdige Handeln der EKvW bereits in einer Vielzahl von Projekten wie »Der Grüne Hahn, »Zukunft einkaufen und »Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Der Fachbereich bezieht zudem Position in Stellungnahmen und ist in Bündnissen wie z.B. in der von ihm mitgegründeten »Klima-Allianz aktiv.