Suffizienz: gelebte Praxis in den Kirchen?

Praxisbeispiele aus dem kirchlichen Raum gesucht

Die fortschreitende Klima- und Biodiversitätskrise machen Suffizienz notwendiger denn je. Dennoch ruft kaum ein Thema so viel Widerstand und Ablehnung auf den Plan wie Vorschläge für politische Maßnahmen, die eine Einsparung des Energie- und Ressourcenverbrauchs zum Ziel haben.

Gemeinsam mit Ihnen möchten wir eine Initiative für mehr Mut zur Suffizienz in diesem Jahr starten. Wir wollen erreichen, dass auf allen Ebenen der Politik offen darüber diskutiert wird, welchen Beitrag Suffizienz und Suffizienzpolitik für das Erreichen der UN-Nachhaltigkeitsziele leisten können. 

Wie wollen wir dies machen?

Immer mehr Menschen und Organisationen sehen die Notwendigkeit zur Reduktion. Wir möchten mit positiven Beispielen aus der kirchlichen Praxis zeigen, dass Maßnahmen zur Suffizienz bereits gelebte Realität sind. Repair-Cafés, Kleidertauschbörsen, neue Mobilitätskonzepte, Aktionen zum Energiesparen, vegetarisches Essen in Kitas – die Liste an Beispielen ließe sich vermutlich lange fortsetzen. Mit diesen Beispielen wollen wir an Politiker*innen herantreten und deutlich machen, dass die Bereitschaft zu Veränderung viel verbreiteter ist als sie vielleicht annehmen. In Ergänzung dazu werden wir einen Katalog an Anregungen für Suffizienzmaßnahmen mitnehmen, welche Anreize auf kommunaler, regionaler und Bundesebene möglich wären.

Wie können Sie sich beteiligen?

Aktuell sammeln wir positive Beispiele aus der (kirchlichen) Praxis und bereiten die Materialien für die Aktion vor. Wenn auch Sie ein Beispiel aus Ihrem Zusammenhang beisteuern möchten, freuen wir uns über Ihre Rückmeldung und folgende Angaben:

1. Überschrift
2. Kurzbeschreibung
3. Erfahrungen (z.B. Rückmeldungen von Nutzer*innen, Wirkungen z.B. eingesparte Kosten, Veränderungen im Verhalten z.B. Nutzen von Diensträdern)
4. ggf. ein Foto (unter Angabe der Fotorechte und Name Fotograf*in)

Bitte senden Sie Ihre Beispiele an die Geschäftsstelle: a.hake@oenwkg.de

Vielen Dank für Ihre Mitwirkung!

Quelle: Ökomenisches Netzwerk Klimagerechtigkeit