Das Klimabüro.EKvW in Kooperation mit Energie & Kirche veröffentlicht eine Broschüre mit Energiespartipps für Kirchengemeinden
Der Sommer 2022 zeigt die Folgen der Erderhitzung und macht den Handlungsdruck spürbar. Zeitgleich drohen hohe Energiepreise und sogar Versorgungsengpässe. Auch in Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen gehört Energiesparen daher ganz oben auf die Tagesordnung. Aber was genau kann jetzt getan werden? Was lässt sich trotz Lieferengpässen und langer Wartezeiten auf Handwerksleistungen realisieren? Was ist zu beachten? Und wie finden Maßnahmen Zustimmung bei Nutzerinnen und Nutzern? Dieser Ratgeber liefert Ihnen Tipps wie Sie sowohl die Energiekostensteigerung abmildern als auch die Treibhausgasbilanz verbessern.
Schwerpunkt des Ratgebers sind kurzfristige, geringinvestive Maßnahmen. Der Ratgeber liefert Ihnen Tipps für Gemeindehäuser und -zentren. Für Sakralräume gelten ein paar Sonderregeln. Hier stellen Orgel, Inventar und Kunstschätze besondere Anforderungen, die Vorrang haben. Dennoch lässt sich auch in Kirchen viel Energie sparen. Für Kindertagesstätten, Verwaltungen und weitere Einrichtungen finden Sie ergänzende Hinweise.
Weiteres Potenzial steckt in neuen Gewohnheiten für den Komfort sowie in der Neuordnung der Raumnutzung. Die Bereitschaft von Nutzerinnen und Nutzern ist in der aktuellen Lage sicher vorhanden. Für Arbeitsplätze sind 19 Grad Celsius das „neue Normal“. Die aktuellen Ver-ordnungen der Bundesregierung zum Energiesparen sind in diesen Ratgeber eingeflossen.
Jede Ausgangslage ist anders. In keiner Kirchengemeinde werden alle Tipps umsetzbar sein. Aber in jeder gibt es Potenzial. Entscheidend ist: Prüfen sie alle Möglichkeiten und nutzen Sie so viele Stellschrauben wie möglich, auch die kleinen, um in der Summe spürbar Energie zu sparen.