Ein nachhaltiges Projekt zur Förderung der Biodiversität und Verbesserung des Stadtklimas.
Auf einer brachliegenden Fläche des Evangelischen Friedhofs Pferdebachstraße in Witten wurde ein Mikrowald nach der Miyawaki-Methode angelegt. Dieser Tiny Forest, der etwa 500 Quadratmeter umfasst, dient nicht nur der Verschönerung, sondern bietet auch ökologische Vorteile.
Details zum Projekt
Kirchengemeinde: Gesamtverband Ev. Kirchengemeinden Witten
Ort: Friedhof Pferdebachstraße, Witten
Beteiligte: Die Friedhofsverwaltung sowie Kindergruppen und Jugendliche aus den Kirchengemeinden des Gesamtverbandes. Mit Unterstützung der ehrenamtlichen Organisation Citizen Forest
Umsetzung: Die Fläche wurde mit 1500 Pflanzen nach der Miyawaki-Methode bepflanzt, unterstützt durch die Einbringung von spezifischen Nährstoffen.
Zeitraum: Beginn 2024
Ergebnisse und Auswirkungen: Der Tiny Forest trägt zur Verbesserung des Stadtklimas bei, indem er Schatten spendet und die Temperaturen senkt. Zusätzlich fördert er die Artenvielfalt und bietet einen naturnahen Rückzugsort. Langfristig soll der Wald mindestens 25 Jahre ohne menschliches Eingreifen bestehen.
Kontaktinformationen: Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Achim Utke vom Evangelischen Friedhof Pferdebachstraße oder an die Organisation Citizen Forest.
Website: www.friedhof-witten.de
E-Mail: info@friedhof-witten.de
Mit einer Größe von etwa 500 Quadratmetern erfüllt dieser Wald nicht nur ästhetische Zwecke, sondern bietet auch zahlreiche ökologische Vorteile. Durch die enge Bepflanzung nach der Miyawaki-Methode werden nicht nur Staub und Schatten gebunden, sondern auch die Temperatur gesenkt, was zur Verbesserung des Stadtklimas beiträgt. Darüber hinaus dient der Tiny Forest als naturnaher Rückzugsort und fördert die Artenvielfalt auf dem Friedhof.
Die Pflanzaktion, bei der 1500 Pflanzen gesetzt wurden, wurde durch die Unterstützung von verschiedenen Kindergruppen und Jugendlichen aus den Kirchgemeinden des Gesamtverbandes realisiert. Citizen Forest, eine ehrenamtliche Organisation, die solche Projekte begleitet, stellte eine Pflanzliste zur Verfügung. Zu den Pflanzen gehörten beispielsweise Großgehölze, wie Buche und Erle sowie mittelgroße Sträucher. Die Vorbereitung des Bodens erforderte die Einbringung spezifischer Nährstoffe, darunter vier große Karren Pferdemist und Humus.
Aktuell befindet sich der Wald in der Phase der Verbesserung, und in ein bis drei Jahren soll er sich selbstständig ernähren können. Geplant ist, dass der Wald mindestens 25 Jahre lang ohne menschliches Eingreifen bestehen bleibt.
Die Umsetzung des Projekts erforderte einen erheblichen Beitrag von ehrenamtlichen Helfern sowie der Friedhofsmitarbeiter des Gesamtverbandes. Obwohl ein Teil der Kosten vom Gesamtverband getragen wird, sind zusätzliche Fördermittel und Spenden erforderlich, um die Realisierung zu unterstützen.
Insgesamt trägt der Mikrowald dazu bei, den Klimawandel zu bekämpfen, und sensibilisiert die Öffentlichkeit für den Schutz der Umwelt.