9-Euro-Ticket macht arme Menschen mobiler
Der Armutsforscher Christoph Butterwegge zieht mit Blick auf ärmere Bevölkerungsgruppen eine positive Bilanz des 9-Euro-Tickets und fordert eine vergleichbar günstige Nachfolgeregelung.
Der Kölner Wissenschaftler sagte dem Evangelischen Pressedienst (epd), das Ticket sei „mehr als ein soziales Trostpflaster für die Armen ohne Auto, die nicht von Christian Lindners Tankrabatt profitiert haben“. Man habe sehen können, dass sich die Regionalzüge mit vielen Menschen gefüllt hätten, die sonst aus Geldmangel zu Hause bleiben müssten. Das günstige, bundesweite Nahverkehrsticket habe den Aktionsradius der Menschen deutlich erweitert. „Die neue Möglichkeit, miteinander in persönlichen Kontakt zu treten, wurde offenbar viel genutzt.“
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