Die nordrhein-westfälische Landesregierung ruft gemeinsam mit der Verbraucherzentrale und Verbänden mit der Kampagne „Stopp den Heizkosten-Hammer“ zum Energiesparen auf.
„Die kühleren Monate kommen, und deshalb geben wir mit der gemeinsamen Kampagne einfache Tipps zum Energiesparen“, sagte Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU) am Montag in Düsseldorf. Über Social-Media-Plattformen, mit Flyern und Plakaten sollten möglichst viele Mieterinnen und Mieter angesichts der steigenden Energiekosten erreicht und sensibilisiert werden.
Die Bundesregierung plane zwar Entlastungen für Verbraucherinnen und Verbraucher, doch jeder Einzelne sollte dennoch versuchen, Strom und Heizwärme zu sparen, um Geldbeutel und Umwelt zu schonen, heißt es im Kampagnenflyer. Demnach können bei den Heizkosten pro Grad etwa sechs Prozent der Heizkosten gespart werden. Bei einem richtig eingestellten Standardthermostat entspreche Stufe 2 etwa 16 Grad, Stufe 3 etwa 20 Grad und Stufe 4 etwa 24 Grad. Heizkörper sollten nicht mit Möbeln zugestellt oder mit Vorhängen verdeckt werden, damit die Heizenergie voll ausgenutzt werden kann.
Partner der Kampagne sind neben dem Ministerium die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, das EBZ-Europäisches Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft und der VdW Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen. EBZ-Vorstand Klaus Leuchtmann sagte, er halte die kurzfristige Senkung des Energieverbrauchs für eine große gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Das Bildungszentrum werde die Kampagne begleiten, „um ein partnerschaftliches Vorgehen von Mietern und Vermietern zu fördern“.
epd-West nf fri