Wiederaufforstung: NRW will „klimastabilen Mischwald“

Münster (epd). In Nordrhein-Westfalen müssen über 115.000 Hektar zerstörter Wald erneuert werden. Ziel sei dabei ein „klimastabiler Mischwald“, erklärte der »NRW-Landesbetrieb Wald und Holz am Freitag in Münster aus Anlass des Internationalen Tages des Waldes (21. März). Der »Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) äußerte sich über den Zustand seiner Waldflächen „vorsichtig optimistisch“.

Der aktuelle Zustand des Waldes ist nach Angaben des NRW-Landesbetriebes von Sturm, Dürre und Borkenkäfern geprägt. Auf den zerstörten Waldflächen setzten die Försterinnen und Förster auf eine Kombination aus natürlich neu aufwachsenden Bäumen und geplanten Anpflanzungen.

Dabei haben laut der Mitteilung heimische Baumarten wie Buche, Eiche, Lärche und Kiefer Vorrang. Zur Mischung tragen laut dem Landesbetrieb auch seltene Gehölze wie Elsbeere, Feldahorn oder Kirsche bei, ebenso eingeführte Arten wie Douglasie, Küstentanne und Schwarzkiefer.

Der LWL erklärte, seine Waldflächen seien heute gesünder als noch vor ein, zwei Jahren. Die Regenfälle der vergangenen Monate hätten dazu beigetragen, dass sich der Wasserhaushalt im Waldboden etwas stabilisiert. Zur weiteren Verbesserung der Waldgesundheit werden demnach ehemalige Fichtenareale mit viel Laub- und nur wenigen Nadelbäumen aufgeforstet. Der Landschaftsverband unterhält nach eigenen Angaben über 1.000 Hektar Wald in NRW.

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