Ein neues Bündnis aus Umweltorganisationen und Kampagnenplattformen hat sich zusammengeschlossen, um die anstehende Bundestagswahl zur Klimawahl zu machen.
Die neue Kampagne „Klima Pledge: Meine Stimme für die Zukunft“ soll dazu beitragen, dass die neue Bundesregierung beim Klimaschutz durchstartet. Bürger*innen geben durch die Kampagne das Versprechen ab, bei der kommenden Bundestagswahl jene Partei zu unterstützen, welche sich aus ihrer Sicht am besten für das Thema Klimaschutz einsetzt.
Um das 1,5-Grad-Ziel noch erreichen zu können, bedarf es der politischen Weichenstellung hin zu mehr Klimaschutz. Corona hindert aktuell die Klimabewegung daran auf der Straße sichtbar zu werden. Der Begriff „Pledge“ kommt aus dem Englischen und bedeutet in diesem Zusammenhang so viel wie: „Ein ernstgemeintes Versprechen abgeben, welches gehalten wird“. Der „Klima-Pledge“ beinhaltet neben der Wahl der Partei mit den besten Ideen für den Klimaschutz, auch die Überzeugung anderer für die Wichtigkeit der Thematik. Dazu gehört das Thema im Freundeskreis, am Arbeitsplatz und in der Familie anzusprechen, Klimaschutz von Bundestagskandidat*innen einzufordern und wenn möglich bei Massenprotesten auf der Straße dabei zu sein.
Gestartet wurde der „Klima-Pledge“ am 11. Mai von 13 Organisationen, darunter Fridays for Future, Campact, NABU, WWF und BUND. Jede*r kann sich dem Pledge anschließen und ihn verbreiten. Unterzeichnet werden kann er auf der Website »www.klima-pledge.org
Am Wahltag wird der „Klima-Pledge“ eingelöst, damit die Parteien gewinnen, welche sich in ihren Programmen und im Wahlkampf am überzeugendsten für das Thema Klimaschutz einsetzen.
Weitere Informationen finden Sie unter »Klima-Pledge • Meine Stimme für die Zukunft
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- Klimaprotest: Tania Malrechauffe, Unsplash